FEUERWEHR.AT - Das Magazin des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes Das ÖBFV-Magazin


Salzburg  Online seit 04.08.2024, 11:00 Uhr

Bad Ischl: Suche nach Vermisstem


Seit Donnerstag, dem 1. August 2024, lief in Bad Ischl die Suche nach einem vermissten 65-Jährigen. Dieser war seit Donnerstagnachmittag nach einer Wanderung auf der Katrin vermisst. Am Samtag wurde bekannt, dass der Wanderer auf der Katrin nur mehr tot geborgen werden konnte.


Eine Handyortung brachte zuvor erste Anhaltspunkte, jedoch verlief diese in weiterer Folge erfolglos, da vermutlich der Akku des Mobilfunkgerätes zu Ende gegangen ist. In den Nachtstunden wurde mittels Polizeihubschrauber und Drohnen (Exekutive und Feuerwehr) mit der Suche begonnen.
Am Freitag wurde Alarm für ein Großaufgebot an Feuerwehr, Polizei, Bergrettung und Hundestaffel ausgelöst.
Seitens der Ischler Florianis, waren die Hauptfeuerwache Bad Ischl, die Freiwilligen Feuerwehren Jainzen, Lauffen, Mitterweißenbach und Pfandl, sowie die Feuerwachen Ahorn-Kaltenbach, Reiterndorf, Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein und Sulzbach mit 98 Kräften im Einsatz.

Suchgebiete eingeteilt
Das Gebiet entlang der Katrin in den Ortschaften Lindau und Ramsau wurde in kleinere Abschnitte eingeteilt, welche von den Suchmannschaften der Feuerwehren und Feuerwachen abgesucht wurden. Wo es auf Grund des Geländes möglich war, suchte man in "Personenketten" ab. Ebenfalls wurde kein Wanderweg, kein Steig oder Wiesenweg ausgelassen. Das Suchgebiet wurde penibelst abgesucht. Die Bergrettung, die Hundestaffel und die Alpinpolizei waren in den Gebirgsregionen unterwegs.
Auch aus der Luft wurde nach dem Vermissten mittels Polizeihubschrauber und Drohnen (von der Exekutive und der HFW Bad Ischl) gesucht.

Zusätzlich erschwerende Bedingungen
Immer wieder prasselten Regenschauer auf die Einsatzkräfte nieder und auch die Gelsen waren bei der Suchaktion ein ständiger unliebsamer Begleiter. Ebenfalls war durch den aufgeweichten Boden immer wieder Vorsicht geboten.

Ausweitung des Suchgebietes
Auf Grund neuer Hinweise wurde das Suchgebiet gegen 11:00 Uhr auf die Ortschaften Ahorn und Kaltenbach ausgeweitet. Gegen 17:00 Uhr war der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr soweit beendet. Die Alpinpolizei und die Bergrettung standen um 17:00 Uhr noch im Gebirge im Einsatz.

Fotos: ff-badischl.at